Dienstag, 25. August 2009

Campingtourismus macht plus

Für die Hotels war es kein guter Sommer.
Angesichts der Krise konnten sich viele Familien keinen Urlaub im Hotel leisten. Wenn sie trotzdem nicht auf Ferien verzichten wollten, weichen viele von ihnen auf billigere Möglichkeiten aus: Campings und Appartements, die pro Kopf immer noch günstiger sind.
Die Nachfrage auf den Campingplätzen war in den letzten Wochen so gross, dass viele Betreiber darüber nachdachten, für die Zukunft die Genehmigung zur Erstellung von Holzhäuschen zu beantragen statt den Kunden nur einen reinen Zeltplatz anbieten zu können.

Der Bergtourismus kam in diesem Jahr besser weg, vermutlich auch wegen der extrem hohen Temperaturen, die sich in der Höhe besser ertragen lassen.
Trotzdem war die Saison insgesamt nicht gut.
Heute braucht man 13,5 Touristen, um den Umsatz zu erzielen, den im letzten Jahr noch 10 Touristen brachten.

Durchschnittlich ging auch die Verweildauer um einen Tag zurück.
Fachleute der Hotellerie meinten, eine Anzahl Hotels würden dieses Jahr nicht überstehen und müssten voraussichtlich schliessen.
Nun sind auch viele Etablissements mit dem Massentourismus entstanden, also vor einem halben Jahrhundert und nicht wenige davon wollten sich von dem Ursprungsimage nicht trennen und liessen alles so, wie es damals war.
Die Ansprüche der Gäste sind aber in den letzten 20 Jahren deutlich gestiegen, was auch berechtigt war, angesichts der rapide steigenden Preise an der Costa Brava.

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