Da die Siesta inzwischen wenig zeitgemäß ist und für eine ständige Übermüdung der Menschen in Spanien, sorgen soll, so die spanische Regierung, wird inzwischen sogar versucht, ihr per Gesetz beizukommen.
Die wenigsten Arbeitnehmer hätten die Möglichkeit, die Siesta zu Hause zu verbringen und kämen daher eh nicht zu einem Nickerchen. Die Folge: die Arbeitnehmer kommen spät nach Hause, darunter leidet das Familienleben, das späte Abendessen sorgt dann noch dazu, das der Durchschnittspanier ständig übermüdet ist.
Ob die Versuche, per Gesetz der Siesta bei zukommen, erfolgreich sind, bleibt abzuwarten.
Die meisten Geschäfte schließen zwischen 14 und 17 Uhr (im Norden des Landes bis 16 Uhr) ihre Pforten, ausgenommen sind natürlich die großen Ladenketten, die den ganzen Tag über geöffnet haben.
In touristisch erschlossenen Gebieten haben die Geschäfte in der Regel ganztags geöffnet.
Nach Ende der Siesta wird häufig noch bis 20 Uhr gearbeitet, dann ist Ende. So sind die allgemeinen Publikumszeiten in Ämtern aber auch Banken demzufolge auch zwischen 9 und 14 Uhr vormittags.
Und trotzdem hat die Siesta Tradition.
Gerade in bäuerlichen Gegenden oder zu Zeiten, wie zum Beispiel im Sommer, nutzen die Spanier gern die Siesta, um der Hitze zu entkommen und sich ein wenig auszuruhen.
Als extrem unhöflich gilt es, während der Siesta zu stören. Das sollten Sie auf jeden Fall vermeiden.
Und darum...
Bitte, Nicht Stoeren...
euer Allioli
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